Was als Teil des für Ärzte üblichen Begriffsrepertoires bekannt ist, ist für manche Laien eine unverständliche Fachsprache. Was genau steckt hinter dem Akronym ‘CT’? Dies ist sehr klar: Es beschreibt ein diagnostisches Verfahren, das auch von medizinischen Experten in Betracht gezogen werden sollte, da es zu einem Wendepunkt in modernen Methoden der medizinischen Untersuchung geworden ist.
Perspektivisches Diagnoseverfahren – Computertomographie (CT)
Weiterentwicklung von Röntgenstrahlen
Diejenigen, die immer noch nicht verstehen, was “CT” ist, werden erraten, was unter dem Begriff “Computertomographie” zu verstehen ist. CT wurde in den 1970er Jahren von seinen Entdeckern, Wissenschaftlern Cormack und Hounsfield , für die sie den Nobelpreis für Medizin erhielten. Seit seiner Einführung hat sich die CT stetig verbessert, insbesondere in Bezug auf Bildqualität und kontinuierliche Untersuchungszeit (z. B. Spiral-CT). Es ist nichts anderes als eine computergestützte Form der Röntgenuntersuchung.
CT funktioniert so
Routine-Röntgen- und CT-Scans sind “Bildgebungsverfahren”, die aus medizinischer Sicht ein Bild des Körperinneren liefern. Unterschiedliche Strukturen (z. B. Fett, Knochen, Muskeln usw.) sind aufgrund ihrer Dichte auch für Röntgenstrahlen unterschiedlich durchlässig. Diese Unterschiede können registriert und z. B. in ungeeigneten Graustufen auf dem Film angezeigt werden. In der CT erfolgt dies mit Hilfe eines Computers.
Der auf dem Tisch liegende Patient schiebt sich durch eine Röntgenröhrenöffnung, wobei sich ein moderner Spiral-CT ständig spiralförmig um ihn dreht. Mit feiner, meist fächerförmiger Luft wird der zu untersuchende Bereich in kurzer Zeit mehrmals gescannt. Die Messköpfe registrieren die Energie, die durch den Körper geleitet wird, das Licht, das verschiedene Strukturen in unterschiedlichem Maße gedämpft haben, und übertragen Informationen als elektrische Impulse an den Computer. Dadurch wird eine millimeterweise Anzeige des Körperbereichs erstellt. Dadurch entstehen Querschnitte, dann Längs- und Schrägquerschnittsbilder (Tomographie), die letztendlich in Form eines mehrdimensionalen Bildes anstelle einzelner Graustufen, die auf dem Monitor sichtbar erscheinen, kombiniert werden können.
Vor- und Nachteile der CT-Untersuchung
Im Gegensatz zu normalen Röntgenuntersuchungen stellt die CT als unkomplizierte, schmerzlose Methode sicher, dass minimale Dichteunterschiede beobachtet werden, z. B. in oder zwischen Organen. Daher wird es unter anderem verwendet, um kleinere und größere Gewebeveränderungen zu lokalisieren – insbesondere im Gehirn, in der Brust, im Bauch und im Becken. Die CT wird auch in angemessener Weise bei der Krebsentwicklung und der anschließenden Diagnose eingesetzt.
Es ist oft die erste ausgefeiltere Methode zur Diagnose akuter innerer Krankheiten, z. B. Blutungen. Darüber hinaus unterstützen angewandte Kontrastmittel, die meist jodhaltig und in der Regel gut verträglich sind, den informativen Wert der Überprüfung. Es wird geschätzt, dass die Strahlenexposition aufgrund von Studien ein geringes Gesundheitsrisiko birgt. Sie sollten die von Ihrem Arzt vorgeschriebenen Verhaltensregeln befolgen (z. B. Fasten mit Darm-CT, Atmung während der Aufnahme usw.).
Bedeutung von CT-Scannern
Die CT hat herkömmliche Röntgenstrahlen in keiner Weise ersetzt, obwohl sie im Gegensatz zu ihnen Organe ohne Überlagerung und in mehreren Dimensionen abbilden kann. In einigen Übersichten ist dies beispielsweise bei der Entnahme von Gewebeproben nützlicher, da die Punktionsnadel genaue Bilder des Punktes liefern kann, der hier punktiert werden soll. Andererseits werden bei Knochenbrüchen herkömmliche Röntgenstrahlen immer noch bevorzugt, da sie aufgrund der besseren räumlichen Auflösung auch ein genaueres Knochenbild liefern.
Magnetresonanztomographie – MRT
Wer im wahrsten Sinne des Wortes der Krankheit auf den Grund gehen will, ist mit der diagnostischen Methode der “Magnetresonanztomographie” (MRT), auch bekannt als “Kernspintomographie” oder “Magnetresonanztomographie”, in guten Händen. (MRT). Wie der Name schon sagt, basiert diese Art der modernen medizinischen Bildgebungsmethode auf der Kernmagnet- oder Protonenresonanz einzelner Atome. Die MRT ist daher häufig differenzierter als jede andere Diagnosetechnik und wird normalerweise nur verwendet, wenn andere Methoden wenig erreicht haben.
Funktionsprinzip der MRT
MRT wurde in den 1940er Jahren von den Wissenschaftlern Bloch und Purcell entdeckt und in der Physik und Chemie eingesetzt. Lauterbur und Mansfield machten es in den 1970er Jahren für die Medizin interessant. Wie ihre Vorgänger erhielten sie für ihre Leistungen den Nobelpreis.
Die Methode arbeitet mit den Kernen von Wasserstoffatomen, von denen es viele im Körper gibt, aber je nach Organ oder Gewebe auch in unterschiedlichen Dichten und Bindungen mit anderen Atomen. Wenn der Patient wie bei der Computertomographie (CT) mobil in ein schmales, röhrenförmiges MRT-Gerät gedrückt wird, bewirkt ein starkes Magnetfeld die Bewegung ansonsten gestörter Protonen in eine bestimmte Richtung. Funkwellen durch eine um den Körper angeordnete Funkspule können von dieser Position abweichen.
Diese Erregungsimpulse sind durch laute Klopfgeräusche zu hören. Wenn Sie die Funkwellen wieder ausschalten, kehren sie in die vorherige Position zurück (Entspannung). Je nach Gewebe setzt dies Energie auf unterschiedliche Weise frei und überträgt sie über feine Antennen in elektrischen Impulsen an den Computer. Dadurch werden Querschnittsbilder des Körperinneren in jede Richtung berechnet und erstellt, ohne dass der Patient die Position im Schlauch ändern muss.
Präzise Magnetresonanztomographie
MRT-Querschnittsbilder sind noch genauer und differenzierter als Bilder anderer Methoden, insbesondere wasserangereicherter Strukturen. Optimales Verfahren für Weichteile, für Gehirn, Gefäße, Rückenmark, z. B. weniger geeignet für knochen- und luftreiche Strukturen wie die Lunge. Die kleinsten Entzündungsherde können durch MRT ebenso gut erkannt werden wie z. B. Schlaganfälle, die in kürzester Zeit lokalisiert und analysiert werden.
Da Abweichungen in Geweben im MRT durch veränderte Strukturen und Prozesse in Elementarteilchen sichtbar erscheinen, ist diese Methode auch in erster Linie bei der differenzierteren Diagnose und Behandlung von Krebs von Bedeutung. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Merkmalserkennung bereitgestellt werden Tumorzellen – erweiterter Anwendungsbereich der neueren MRT-Methode. Es können auch Stoffwechselstörungen und z. B. Ursachen für Epilepsie festgestellt werden. MRT bedient daher ein weites Feld und wird dort eingesetzt, wo in einer einfacheren Form nicht viel getan werden kann.
Was ist bei der Magnetresonanztomographie zu beachten?
Im Gegensatz zu Röntgen- oder CT-Untersuchungen beinhaltet diese Untersuchung keine Strahlenexposition. Da die Patienten jedoch einem Magnetfeld in der Röhre ausgesetzt sind, sollten sich keine Metallteile im oder am Körper befinden. Es sollten auch keine elektronischen Gegenstände oder Chipkarten vorhanden sein, da diese das Magnetfeld stören oder dadurch unbrauchbar werden können. Beispielsweise sollten Personen mit Herzschrittmachern oder Metallherzklappen überhaupt auf Magnetresonanztomographie verzichten. Während der Untersuchung muss der Patient so ruhig wie möglich sein und sogar atmen. Die Kopfhörer schützen es vor lauten Klopfgeräuschen. Er kann die Prüfung auch jederzeit anrufen und unterbrechen. Manchmal wird ein allgemein gut verträgliches Kontrastmittel injiziert, um die Tomographieergebnisse hervorzuheben. Die MRT dauert etwa eine halbe Stunde und ist in Sequenzen mit individuellen Messpausen von bis zu zehn Minuten unterteilt.
Positronenemissionstomographie – PET
PET – Riesige Fortschritte in der Krebsdiagnose
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Behandlung der Krankheit ist die Diagnose, dh. Genaue Beschreibung des Krankheitsbildes unter Verwendung aller medizinischen Kenntnisse und Möglichkeiten. Die Medizin verwendet verschiedene Methoden. Der Wendepunkt in der Sicht des menschlichen Körpers “ohne Skalpell” war die Entdeckung von Röntgenstrahlen Wilhelm Conrad Röntgen , der dafür 1901 den Nobelpreis erhielt. Jahre.
Einer der wichtigsten diagnostischen Bereiche in der Tumordiagnostik. Hier gibt es neben Labor und Endoskopie in den letzten Jahren auch Testmethoden. Die Untersuchung von Körperhöhlen und Hohlorganen wird häufig mit Gewebeentfernung (Biopsie), Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) kombiniert.
Derzeit ist die Positronenemissionstomographie (PET) eine der modernsten und gleichzeitig genauesten Testmethoden in der Tumordiagnose. Es wurde Ende der 1980er Jahre hauptsächlich bei Gehirnuntersuchungen eingesetzt und gilt als wichtigste diagnostische Komponente bei der Suche nach einer großen Anzahl von Tumoren.
Was ist der Unterschied zwischen PET und CT und MRT?
DR. Eveline Korman (EC): “Mit dieser Screening-Technik können wir einen bösartigen Tumor als solchen identifizieren und Narben von aktivem krebserzeugendem Gewebe unterscheiden. So können wir auf nicht-invasive Weise (rot: ohne den Körper zu öffnen) feststellen, ob es sich um Krebs handelt noch am Leben. Einer der Vorteile von PET ist, dass bei einer Untersuchung der gesamte Körper untersucht wird, dh wir erkennen Metastasen (rot: Tochtertumoren). “